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Rechtsprechung
   BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,376
BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71 (https://dejure.org/1972,376)
BFH, Entscheidung vom 23.11.1972 - IV R 63/71 (https://dejure.org/1972,376)
BFH, Entscheidung vom 23. November 1972 - IV R 63/71 (https://dejure.org/1972,376)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafter einer Doppelgesellschaft - Besitzpersonengesellschaft - Betriebs-GmbH - Unterschiedliche Beteiligungsverhältnisse - Einheitlicher geschäftlicher Betätigungswille

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Frage eines einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle einer Betriebsaufspaltung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 44
  • DB 1973, 1002
  • BStBl II 1973, 247
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 02.08.1972 - IV 87/65

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle der

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71
    Nach den Grundsätzen des erkennenden Senats, die er in dem Urteil IV 87/65 vom 2. August 1972 (BFHE 106, 325, BStBl II 1972, 796) näher dargelegt hat, müssen H. B. und E. B., unabhängig von der Tatsache, daß sie Eheleute sind und unabhängig von der Frage der Beherrschung einer Gesellschaft im Rechtssinne durch einen oder beide von ihnen als eine geschlossene Personengruppe angesehen werden, deren gemeinsames Handeln -- im ganzen gesehen -- durch ihre gleichen Interessen gesichert ist.

    Wollte man im Einzelfall besondere persönliche Interessen eines Beteiligten gerade an einem der beiden Unternehmen, persönliche Differenzen aus einem konkreten Anlaß oder tatsächliche "wirtschaftliche Zwänge" für die Verneinung eines einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens genügen lassen (vgl. BFH-Urteil I R 15/70 vom 19. April 1972, BFHE 105, 495, BStBl II 1972, 634), so würde das, wie der Senat in seinem Urteil IV 87/65 bereits ausgeführt hat, dazu führen, daß die gewerbliche Tätigkeit des Besitzunternehmens in den einzelnen Jahren je nach dem, ob solche besonderen Vorkommnisse eingetreten sind, bejaht oder verneint werden müßte.

    Da beide Eheleute am Besitzunternehmen mit je 50 v. H. beteiligt waren, hätte keine Person für sich allein die nach den Grundsätzen des Senats im angeführten Urteil IV 87/65 für die faktische Durchsetzbarkeit seines Willens in der Besitzgesellschaft notwendige Mehrheit der Anteile gehabt.

  • BFH, 12.03.1970 - I R 108/66

    Festsetzung des Gewerbesteuermeßbetrags, wenn der Gewerbebetrieb nicht während

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71
    Der BFH habe aber, zuletzt in seinem Urteil I R 108/66 vom 12. März 1970 (BFHE 98, 441, BStBl II 1970, 439) ausgesprochen, daß bei Beteiligung von Verschwägerten mit unterschiedlichen Anteilen an beiden Unternehmen die erforderliche wirtschaftliche Gleichheit der Beteiligungsverhältnisse grundsätzlich nicht anerkannt werden könne.

    Die Auffassung der Vorinstanz entspricht den beiden Entscheidungen des I. Senats I 231/63 vom 3. Dezember 1969 (BFHE 97, 522, BStBl II 1970, 223) und I R 108/66 vom 12. März 1970 (BFHE 98, 441, BStBl II 1970, 439), auf die sie sich ausdrücklich bezieht.

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71
    Diesen Entscheidungen des I. Senats ist aber der Große Senat des BFH im Beschluß Gr. S. 2/71 vom 8. November 1971 (BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63) nicht gefolgt.
  • BFH, 18.10.1972 - I R 184/70

    Betriebsaufspaltung - Beherrschung der Betriebsgesellschaft - GmbH -

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71
    Er weicht insoweit von der im Urteil I R 184/70 vom 18. Oktober 1972 (BFHE 107, 142 BStBl II 1973, 27) geäußerten Rechtsansicht des I. Senats des BFH ab, nach der in jedem Falle der Nachweis möglich sei, daß trotz eines entsprechenden Anteilsbesitzes aufgrund der besonderen Gestaltung der Gesellschaftsverträge oder der Vereinbarungen über Stimmrecht und Geschäftsführung ein einheitlicher geschäftlicher Betätigungswille und damit eine Beherrschung der Gesellschaft bzw. der Gesellschaften nicht bejaht werden könne.
  • BFH, 19.04.1972 - I R 15/70

    Betriebsaufspaltung - Alleininhaber des Besitzunternehmens - Betriebsgesellschaft

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71
    Wollte man im Einzelfall besondere persönliche Interessen eines Beteiligten gerade an einem der beiden Unternehmen, persönliche Differenzen aus einem konkreten Anlaß oder tatsächliche "wirtschaftliche Zwänge" für die Verneinung eines einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens genügen lassen (vgl. BFH-Urteil I R 15/70 vom 19. April 1972, BFHE 105, 495, BStBl II 1972, 634), so würde das, wie der Senat in seinem Urteil IV 87/65 bereits ausgeführt hat, dazu führen, daß die gewerbliche Tätigkeit des Besitzunternehmens in den einzelnen Jahren je nach dem, ob solche besonderen Vorkommnisse eingetreten sind, bejaht oder verneint werden müßte.
  • BFH, 03.12.1969 - I 231/63

    Besitzunternehmen - Beteiligung als stiller Gesellschafter - Betriebsunternehmen

    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71
    Die Auffassung der Vorinstanz entspricht den beiden Entscheidungen des I. Senats I 231/63 vom 3. Dezember 1969 (BFHE 97, 522, BStBl II 1970, 223) und I R 108/66 vom 12. März 1970 (BFHE 98, 441, BStBl II 1970, 439), auf die sie sich ausdrücklich bezieht.
  • FG Baden-Württemberg, 27.10.1971 - I 184/70
    Auszug aus BFH, 23.11.1972 - IV R 63/71
    Da der Senat davon ausgeht, daß die Eheleute B. schon dann, wenn sie als einander fremde Personen behandelt werden, einen einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillen hatten, braucht er nicht dazu Stellung zu nehmen, ob entsprechend dem Urteil des I. Senats des BFH I 184/70 die Anteile von Eheleuten zusammenzurechnen sind.
  • BFH, 12.10.1988 - X R 5/86

    1. Zur faktischen Beherrschung als Voraussetzung für eine Betriebsaufspaltung -

    Daher können der faktisch Herrschende und der gesellschaftsrechtlich Beteiligte keine Personengruppe i. S. des BFH-Urteils vom 23. November 1972 IV R 63/71 (BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247) bilden.

    Eine Zusammenfassung zu einer Gruppe kommt jedoch deswegen nicht in Betracht, weil die Beteiligungsverhältnisse der Eheleute in beiden Unternehmen extrem unterschiedlich waren (BFH-Urteile vom 23. November 1972 IV R 63/71, BFHE 108, 44, 48, BStBl II 1973, 247; vom 17. März 1987 VIII R 36/84, BFHE 150, 356, 358, BStBl II 1987, 858).

    Daher können der faktisch Herrschende und der gesellschaftsrechtlich Beteiligte keine Personengruppe i. S. des BFH-Urteils in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247 bilden.

  • BFH, 24.02.1994 - IV R 8/93

    Zu den Voraussetzungen einer personellen Verflechtung im Rahmen einer

    Solange die - bewußt gestaltete - Doppelgesellschaft Bestand haben soll, ist daher eine zwischen den Gesellschaftern abgestimmte Willensbildung erforderlich (Senatsurteile vom 23. November 1972 IV R 63/71, BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; vom 18. März 1993 IV R 96/92, BFH/NV 1994, 15).

    Das gelte allerdings nur in extremen Fällen (BFH-Urteile in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; vom 17. März 1987 VIII R 36/84, BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858; vom 12. Oktober 1988 X R 5/86, BFHE 154, 566, BStBl II 1989, 152; Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 144 a).

    Im Senatsurteil in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247 wird beiläufig erwähnt, daß gleichgerichtete Interessen möglicherweise dann nicht vorliegen, wenn einer der beiden Gesellschafter am Betriebsunternehmen nur ganz unbedeutend beteiligt ist.

    Die Rechtsprechung hat eine personelle Verflechtung jedoch stets auch dann angenommen, wenn außer der die beiden Gesellschaften beherrschenden Personengruppe keine weiteren Gesellschafter beteiligt waren (z. B. BFH-Urteile in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; in BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858; in BFH/NV 1994, 15).

    Es kann daher keinen Unterschied machen, ob ein Gesellschafter, der an der Besitzgemeinschaft zu 50 v. H. beteiligt ist, an der Betriebs-GmbH eine Beteiligung von 12 v. H. (Urteil in BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247), von 10 v. H. (BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858) oder - wie im Streitfall - lediglich von 2 v. H. hält.

  • BFH, 24.02.2000 - IV R 62/98

    Personelle Verpflechtung bei Betriebsaufspaltung

    Eine personelle Verflechtung ist aber auch für den Fall angenommen worden, dass an beiden Unternehmen ausschließlich dieselben Personen beteiligt sind, wenngleich in unterschiedlicher Höhe am Betriebsunternehmen, jedoch zu gleichen Teilen am Besitzunternehmen (vgl. BFH-Urteile vom 23. November 1972 IV R 63/71, BFHE 108, 44, BStBl II 1973, 247; vom 17. März 1987 VIII R 36/84, BFHE 150, 356, BStBl II 1987, 858; in BFH/NV 1994, 15, und vom 24. Februar 1994 IV R 8-9/93, BFHE 174, 80, BStBl II 1994, 466).
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Rechtsprechung
   BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,313
BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67 (https://dejure.org/1972,313)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1972 - VIII R 39/67 (https://dejure.org/1972,313)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1972 - VIII R 39/67 (https://dejure.org/1972,313)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 278
  • DB 1973, 1002
  • BStBl II 1973, 323
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 12.11.1964 - IV 129/61
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Der Steuerpflichtige ist durch die Festsetzung einer zu niedrigen Steuer beschwert, wenn die Festsetzung sich in späteren Veranlagungszeiträumen zu seinen Ungunsten auswirken kann (Anschluß an BFH-Urteile vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283, und vom 11. Januar 1967 I 49/64, BFHE 87, 431, BStBl III 1967, 215).

    Wenn der Begriff Höhe der Steuerfestsetzung im Sinne der angezogenen Bestimmung wie Maß verstanden werden muß, was die höchstrichterliche Rechtsprechung ständig mit Recht angenommen hat (Urteile des RFH vom 23. November 1933 III A 197/33, RStBl 1933, 1308; vom 6. Februar 1934 I A 78/33, RStBl 1934, 441; vom 20. Februar 1935 I A 270/34, RStBl 1935, 460; Urteile des BFH vom 26. September 1952 III 134/52 U, BFHE 56, 752, BStBl III 1952, 289; vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283), so folgt daraus, daß die Frage nach einer Beschwer nicht allein durch isolierte Betrachtung des festgesetzten Steuerbetrags beantwortet werden kann, sondern daß hierbei die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse einbezogen werden müssen, die für die Festsetzung des Steuerbetrages rechtserheblich sind.

    In Erweiterung dieser Auffassung hat der IV. Senat des BFH zutreffend eine Beschwer auch dann bejaht, wenn eine derzeitige bilanzmäßige Behandlung in der Zukunft zu einer ungünstigen Auswirkung für den Steuerpflichtigen führen kann, weil gerade in dieser Ungewißheit die Beschwer liege (BFH-Urteil IV 129/61).

  • BFH, 11.01.1967 - I 49/64

    Beschwer des Steuerpflichtigen bei zu niedrig festgesetzer Steuer -

    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Der Steuerpflichtige ist durch die Festsetzung einer zu niedrigen Steuer beschwert, wenn die Festsetzung sich in späteren Veranlagungszeiträumen zu seinen Ungunsten auswirken kann (Anschluß an BFH-Urteile vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283, und vom 11. Januar 1967 I 49/64, BFHE 87, 431, BStBl III 1967, 215).

    Der I. Senat hat sich dieser Ansicht angeschlossen (Urteil vom 11. Januar 1967 I 49/64, BFHE 87, 431, BStBl III 1967, 215; Hinweis ferner auf Entscheidung vom 29. September 1966 IV 308/64, BFHE 87, 419, BStBl III 1967, 180).

  • BFH, 26.09.1952 - III 134/52 U

    Anfechtung einer Rechtsmittelentscheidung wegen zu niedriger Steuerfestsetzung -

    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Wenn der Begriff Höhe der Steuerfestsetzung im Sinne der angezogenen Bestimmung wie Maß verstanden werden muß, was die höchstrichterliche Rechtsprechung ständig mit Recht angenommen hat (Urteile des RFH vom 23. November 1933 III A 197/33, RStBl 1933, 1308; vom 6. Februar 1934 I A 78/33, RStBl 1934, 441; vom 20. Februar 1935 I A 270/34, RStBl 1935, 460; Urteile des BFH vom 26. September 1952 III 134/52 U, BFHE 56, 752, BStBl III 1952, 289; vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283), so folgt daraus, daß die Frage nach einer Beschwer nicht allein durch isolierte Betrachtung des festgesetzten Steuerbetrags beantwortet werden kann, sondern daß hierbei die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse einbezogen werden müssen, die für die Festsetzung des Steuerbetrages rechtserheblich sind.

    Demgemäß ist eine Beschwer grundsätzlich verneint worden, wenn sowohl die vom FA angenommenen wie die vom Steuerpflichtigen geltend gemachten Besteuerungsgrundlagen zu demselben steuerlichen Ergebnis führen (BFH-Urteile III 134/52 U; vom 7. November 1963 IV 210/62 S, BFHE 78, 172, BStBl III 1964, 70 [73]; vom 2. März 1961 IV 185/59, StRK Reichsabgabenordnung, § 232, Rechtsspruch 22).

  • BFH, 07.11.1963 - IV 210/62 S

    Steuerbegünstigung bzgl. aus einer Konkursmasse erzielten Veräußerungsgewinnen

    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Demgemäß ist eine Beschwer grundsätzlich verneint worden, wenn sowohl die vom FA angenommenen wie die vom Steuerpflichtigen geltend gemachten Besteuerungsgrundlagen zu demselben steuerlichen Ergebnis führen (BFH-Urteile III 134/52 U; vom 7. November 1963 IV 210/62 S, BFHE 78, 172, BStBl III 1964, 70 [73]; vom 2. März 1961 IV 185/59, StRK Reichsabgabenordnung, § 232, Rechtsspruch 22).
  • BFH, 29.09.1966 - IV 308/64

    Rechtmäßigkeit der Berücksichtigung von im Eigentum eines Gesellschafters oder

    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Der I. Senat hat sich dieser Ansicht angeschlossen (Urteil vom 11. Januar 1967 I 49/64, BFHE 87, 431, BStBl III 1967, 215; Hinweis ferner auf Entscheidung vom 29. September 1966 IV 308/64, BFHE 87, 419, BStBl III 1967, 180).
  • FG Schleswig-Holstein, 23.08.1967 - II 27/65
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Das Urteil des FG vom 23. August 1967 II 27/65 ist in EFG 1968, 33 veröffentlicht worden.
  • BFH, 02.03.1961 - IV 185/59
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Demgemäß ist eine Beschwer grundsätzlich verneint worden, wenn sowohl die vom FA angenommenen wie die vom Steuerpflichtigen geltend gemachten Besteuerungsgrundlagen zu demselben steuerlichen Ergebnis führen (BFH-Urteile III 134/52 U; vom 7. November 1963 IV 210/62 S, BFHE 78, 172, BStBl III 1964, 70 [73]; vom 2. März 1961 IV 185/59, StRK Reichsabgabenordnung, § 232, Rechtsspruch 22).
  • BFH, 22.08.1963 - IV 293/60
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Voraussetzung ist nach der zitierten Rechtsprechung des RFH und auch des BFH, daß "mit einer gewissen Sicherheit" angenommen werden kann, daß der Vorgang, auf dem die zu niedrige Steuerfestsetzung beruht, dem Steuerpflichtigen bei der gleichen Steuer für spätere Steuerabschnitte oder bei einer anderen Steuerart steuerliche Nachteile verursachen wird, die den durch die zu niedrige Steuerfestsetzung bewirkten Vorteil überwiegen (RFH-Urteile I A 78/33; vom 23. Januar 1935 VI A 1009/34, RStBl 1935, 320, BFH-Urteil vom 22. August 1963 IV 293/60 u. a. , StRK, Reichsabgabenordnung, § 232, Rechtsspruch 27).
  • RFH, 23.11.1933 - III A 197/33
    Auszug aus BFH, 12.12.1972 - VIII R 39/67
    Wenn der Begriff Höhe der Steuerfestsetzung im Sinne der angezogenen Bestimmung wie Maß verstanden werden muß, was die höchstrichterliche Rechtsprechung ständig mit Recht angenommen hat (Urteile des RFH vom 23. November 1933 III A 197/33, RStBl 1933, 1308; vom 6. Februar 1934 I A 78/33, RStBl 1934, 441; vom 20. Februar 1935 I A 270/34, RStBl 1935, 460; Urteile des BFH vom 26. September 1952 III 134/52 U, BFHE 56, 752, BStBl III 1952, 289; vom 12. November 1964 IV 129/61, HFR 1965, 283), so folgt daraus, daß die Frage nach einer Beschwer nicht allein durch isolierte Betrachtung des festgesetzten Steuerbetrags beantwortet werden kann, sondern daß hierbei die tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse einbezogen werden müssen, die für die Festsetzung des Steuerbetrages rechtserheblich sind.
  • BFH, 20.11.2019 - XI R 42/18

    Zum Betriebsausgabenabzug der an einen Pensionsfonds entrichteten Leistungen beim

    b) Es ist anerkannt, dass hinsichtlich Bilanzierungsfragen wegen der Auswirkungen auf vorangegangene und spätere Jahre auf den richtigen Bilanzansatz auch dann geklagt werden kann, wenn sich in einzelnen Jahren daraus eine --an sich mangels Beschwer i.S. des § 40 Abs. 2 FGO nicht anfechtbare-- Erhöhung der Steuer ergibt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 12.12.1972 - VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323, Rz 9; in BFH/NV 2018, 831, Rz 20; jeweils m.w.N.).
  • BFH, 17.12.2003 - IV B 121/02

    Klagebefugnis bei zu niedrig festgesetzter Steuer; keine Zulassung der Revision

    Bei weiterer Berücksichtigung von Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft könnten sich in der Zukunft Nachteile für den Kläger ergeben (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323, und vom 29. April 1992 XI R 5/90, BFHE 168, 161, BStBl II 1992, 969).

    d) Zu Unrecht hat sich die Vorentscheidung zur Bejahung einer Beschwer im Streitfall auf die Urteile in BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323 und in BFHE 168, 161, BStBl II 1992, 969 bezogen.

    Denn in der Entscheidung in BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323 standen dem Begehren einer höheren Steuerfestsetzung Nachteile aus der Auflösung passiver Rechnungsabgrenzungsposten in den Folgejahren gegenüber, während das Urteil in BFHE 168, 161, BStBl II 1992, 969 gerade zu dem Ergebnis gelangte, dass der Einkommensteuerbescheid für das Entnahme- bzw. Aufgabejahr keinen (Quasi-)Grundlagenbescheid für die Ermittlung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung in den Folgejahren darstelle.

  • BFH, 07.08.1979 - VIII R 153/77

    Zur schenkweisen Unterbeteiligung von Kindern an einer atypischen stillen

    Dies ist dann der Fall, wenn die Festsetzung sich in späteren Veranlagungszeiträumen zu seinen Ungunsten auswirken kann (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323; vom 7. August 1974 I R 108/73, BFHE 113, 405, BStBl II 1975, 304).
  • BFH, 22.05.1974 - I R 169/72

    Beschwer des Steuerpflichtigen - Festsetzung zu niedriger Einkommensteuer -

    Der Steuerpflichtige ist durch die Festsetzung einer zu niedrigen Einkommensteuer nicht beschwert, wenn sich die Festsetzung nach seinem eigenen Vortrag lediglich bei der Gewerbesteuer zu seinen Ungunsten auswirken kann (Anschluß an das BFH-Urteil vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH und schon des RFH, daß ein Steuerpflichtiger auch durch eine zu niedrige Steuerfestsetzung in seinen Rechten verletzt sein kann, wenn nach seiner Darlegung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angenommen werden muß, daß ihm der Vorgang, auf dem die Festsetzung beruht, bei der gleichen Steuer für spätere Steuerabschnitte oder bei einer anderen Steuerart steuerliche Nachteile verursachen wird, die den durch die angefochtene zu niedrige Steuerfestsetzung bewirkten Vorteil überwiegen (zuletzt ausführlich BFH-Urteil vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323).

    Wenn der VIII. Senat des BFH in seinem Urteil VIII R 39/67 in Anlehnung an die bisherige Rechtsprechung steuerliche Nachteile bei einer anderen Steuerart unter Umständen als ausreichende Rechtsverletzung angesprochen hat, bezieht sich das nicht auf das Verhältnis der Einkommensteuer zur Gewerbesteuer.

  • FG Schleswig-Holstein, 24.04.2015 - 3 K 114/11

    Beschwer bei zu niedriger Steuerfestsetzung

    So kann eine Beschwer auch angenommen werden, wenn die angegriffene zu niedrige Besteuerung aufgrund der Rechtsprechung des BFH zum Bilanzzusammenhang in Zukunft zu steuerlichen Nachteilen für den Steuerpflichtigen führen kann (BFH-Urteile vom 12. Dezember 1972, VIII R 39/67, BFHE 108, 278 m. w. N.; vom 7. August 1979, VIII R 153/77, BFHE 129, 325; vgl. auch FG Münster, Urteil vom 8. Oktober 1970, I 361/70 E, EFG 1971, 85, wonach eine Beschwer vorliegt, wenn der zu niedrige Bilanzansatz "im folgenden Jahr zu einer höheren Steuer führt").

    Zur Bestimmung der Beschwer in ihrem für den Steuerpflichtigen nachteiligen Gewicht ist die erstrebte Steuer mit der vorgenommenen Veranlagung einschließlich der mit letzterer verbundenen zu erwartenden möglichen Steuerbelastung zu vergleichen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1972, VIII R 39/67, BFHE 108, 278).

  • FG Hessen, 07.11.2018 - 4 K 2332/15

    § 4e EStG, § 6a EStG

    Denn es ist anerkannt, dass hinsichtlich Bilanzierungsfragen wegen der Auswirkungen auf Vor- und spätere Jahre auf den richtigen Bilanzansatz auch dann geklagt werden kann, wenn sich in einzelnen Jahren daraus eine - ansonsten mangels Beschwer (vgl. § 40 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) nicht anfechtbare - Erhöhung der Steuer ergibt (vgl. BFH, Urteil vom 12.12.1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl. II 1973, 323).
  • BFH, 11.03.2003 - IX R 76/99

    Sonstige Leistung gem. § 22 Nr. 3 EStG , Wettbewerbsverbot

    a) Obwohl sich nach dem Antrag des Klägers bei Berücksichtigung des gesamten Veräußerungsgewinns von ... DM im Jahr 1987 auch bei Anwendung eines ermäßigten Steuersatzes eine höhere Steuerfestsetzung als bisher ergäbe, liegt auch insoweit eine Beschwer des Klägers vor, da sich die vom FA nur unter Berücksichtigung von Einkünften in Höhe von ... DM vorgenommene niedrigere Festsetzung für 1987 wegen der Berücksichtigung weiterer Einkünfte in Höhe von jeweils ... DM in den Streitjahren 1988 und 1989 stärker zu seinen Ungunsten auswirkt (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323, und vom 7. November 1989 IX R 190/85, BFHE 159, 439, BStBl II 1990, 460).
  • FG Köln, 26.06.2020 - 4 K 3437/11

    Vorliegen eines Gewerbebetriebs beim Bezug von Einkünften aus der Beteiligung an

    Denn eine Beschwer liege auch dann vor, wenn sich für den Steuerpflichtigen aus einer sein Begehren unterschreitenden Steuerfestsetzung aufgrund des Grundsatzes des Bilanzzusammenhangs in späteren Jahren ein Nachteil ergebe (BFH-Urteil IV R 28/15, BStBl. II 1973, 323).
  • BFH, 19.05.1981 - VIII R 143/78

    Die Witwe eines Arztes erzielt bei vorübergehender Weiterführung der Praxis

    Wie der I. Senat den BFH in seinem Urteil vom 7. August 1974 I R 108/73 (BFHE 113, 405, BStBl II 1975, 304) unter Berufung auf das Senatsurteil vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67 (BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323) zutreffend entschieden hat, entspricht es der Rechtsprechung des BFH, daß ein Steuerpflichtiger auch durch eine zu niedrige Steuerfestsetzung in seinen Rechten verletzt sein kann, wenn nach seiner Darlegung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angenommen werden muß, daß ihm der Vorgang, auf dem die Festsetzung beruht, bei der gleichen Steuer für spätere Steuerabschnitte steuerliche Nachteile verursachen wird, die den durch die angefochtene zu niedrige Steuerfestsetzung bewirkten Vorteil überwiegen.
  • BFH, 25.04.2018 - VI R 64/15

    Zulässigkeit der Klage bei zu niedrigem Wertansatz

    Dabei sind auch nachteilige Auswirkungen in Betracht zu ziehen, die sich aus der Anwendung allgemein anerkannter Bilanzierungsgrundsätze bei der Gewinnermittlung nach §§ 4, 5 EStG ergeben, insbesondere auch aus dem Grundsatz des Bilanzenzusammenhangs (z.B. BFH-Urteil vom 12. Dezember 1972 VIII R 39/67, BFHE 108, 278, BStBl II 1973, 323).
  • BFH, 29.04.1992 - XI R 5/90

    Versagung der Zustimmung zur Revisionsrücknahme

  • BFH, 20.12.2006 - I R 81/05

    DM-Eröffnungsbilanz; nachrangige Verpflichtungen

  • BFH, 17.12.1987 - V B 152/87

    Umsatzsteuer - Antrag auf Veranlagung - Ablehnung eines Antrags - Festsetzung

  • FG Münster, 29.09.2020 - 6 K 1176/17

    Steuerliche Behandlung von Gewinnen und Verlusten aus der Veräußerung von sog.

  • OVG Niedersachsen, 17.06.2008 - 9 LB 8/07

    Ermittlung der Bemessungsgrundlage für eine Zweitwohnungsteuer anhand eines

  • BFH, 28.11.1991 - XI R 13/90

    Berücksichtigung einer Erweiterung des Klageantrags im Revisionsverfahren -

  • BFH, 29.08.1985 - IV R 111/83

    Möglichkeit der Verletzung eines Steuerpflichtigen in dessen Rechten im Falle

  • FG Berlin-Brandenburg, 10.06.2013 - 8 K 8043/12

    Zulässigkeit eines Einspruchs gegen auf 0 Euro lautenden

  • FG Köln, 20.01.1999 - 12 K 1538/98

    Klagebefugnis trotz Null-Festsetzung und Verbot eines Verlustrücktrags bei

  • BFH, 26.11.1974 - VIII R 258/72

    Steuerfestsetzung - Nicht beeinflussende Aktivierung - Eigenbetriebliche Nutzung

  • BFH, 29.08.1985 - IV R 238/83

    Notwendigkeit der Erstellung einer Eröffnungsbilanz für eine erstrebte

  • BFH, 26.02.1976 - VIII R 15/73

    Abgrenzung zwischen Land- und Forstwirtschaft und Gewerbebetrieb bei

  • BFH, 07.08.1974 - I R 108/73

    Beschwer - Versagung des Freibetrages - Gewerberückstellung - Bildung einer

  • BFH, 27.10.1997 - V B 55/97
  • FG Düsseldorf, 28.08.1996 - 5 K 5668/91

    Auslegung von 0 DM-Bescheiden als Nichtveranlagungsbescheide hinsichtlich der

  • BFH, 22.07.1975 - VIII R 64/70

    Betriebsfinanzamt - Einheitliche Gewinnfeststellung - Gesonderte

  • BFH, 28.08.1974 - I R 66/72

    Geschäftsräume - Mieter - Inhaber - Zuschußzahlung - Branchenfremdes Warenlager -

  • FG Hessen, 18.10.2001 - 9 K 2871/98

    Zulässigkeit; Klage; Feststellungsklage; Besteuerungsgrundlage;

  • BFH, 29.07.1981 - I R 107/78
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Rechtsprechung
   BFH, 22.11.1972 - I R 252/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,473
BFH, 22.11.1972 - I R 252/70 (https://dejure.org/1972,473)
BFH, Entscheidung vom 22.11.1972 - I R 252/70 (https://dejure.org/1972,473)
BFH, Entscheidung vom 22. November 1972 - I R 252/70 (https://dejure.org/1972,473)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 208
  • DB 1973, 1002
  • BStBl II 1973, 405
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 03.08.1972 - IV R 235/67

    Gewerbesteuerpflicht der GmbH & Co. KG wegen ihrer Rechtsform; Anwendung der

    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    So hat der IV. Senat des BFH (Urteile IV 233, 234/65 vom 17. März 1966, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171; IV R 235/67 vom 3. August 1972, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799) die Tätigkeit einer GmbH & Co. KG jedenfalls dann als Gewerbebetrieb angesehen, wenn die geschäftsführende GmbH alleiniger Komplementär ist.

    Die in den Urteilen IV 233, 234/65 (a. a. O.) und IV R 235/67 (a. a. O.) zu klärende Frage, ob Gewerbesteuerpflicht eintritt, wenn an einer Personengesellschaft sowohl natürliche Personen als auch Kapitalgesellschaften beteiligt sind (vgl. hierzu ferner Grieger, BB 1966, 396; Littmann, GmbH-Rundschau 1966 S. 116; Sudhof DB 1967, 613 [614]; Nissen, DB 1971, 2226 [2228]), stellt sich im vorliegenden Fall allerdings nicht.

  • BFH, 30.07.1969 - I R 21/67

    Gewerbesteuerliche Organschaft

    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    Die Vorschrift des § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GewStG, die bei Vorliegen eines Organverhältnisses die Betriebstätteneigenschaft der Organgesellschaft fingiert, berührt die rechtliche Selbständigkeit der Organgesellschaft nicht (BFH-Urteil I R 21/67 vom 30. Juli 1969, BFHE 96, 362, BStBl II 1969, 629).
  • BFH, 17.03.1966 - IV 233/65

    Tätigkeit einer sogenannten GmbH & Co. KG als Gewerbebetrieb - Eintragung einer

    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    So hat der IV. Senat des BFH (Urteile IV 233, 234/65 vom 17. März 1966, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171; IV R 235/67 vom 3. August 1972, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799) die Tätigkeit einer GmbH & Co. KG jedenfalls dann als Gewerbebetrieb angesehen, wenn die geschäftsführende GmbH alleiniger Komplementär ist.
  • BFH, 19.07.1972 - I R 164/68

    Vereinbarkeit mit Gleichheitssatz - Ermittlung des Gewerbeertrags - Ermittlung

    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    Bei einer Personengesellschaft ist vielmehr der einzelne Gesellschafter Mitunternehmer und Mitträger des geschäftlichen Risikos (BFH-Urteil I R 164/68 vom 19. Juli 1972, BFHE 106, 441, BStBl II 1972, 858).
  • BFH, 13.05.1966 - VI 63/64
    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    Demnach können Personengesellschaften grundsätzlich nur dann gewerbesteuerpflichtig sein, wenn sie einen Gewerbebetrieb unterhalten und die einzelnen Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind (Urteile des BFH I 11/45 U vom 28. September 1951, BFHE 56, 35, BStBl III 1952, 15; I 238/61 U vom 20. November 1962, BFHE 76, 159, BStBl III 1963, 58; VI 63/64 vom 13. Mai 1966, BFHE 86, 305, BStBl III 1966, 489); ist dagegen die ausgeübte Tätigkeit ihrer Art nach nicht gewerblich (wie z. B. bei land- und forstwirtschaftlicher oder freiberuflicher Tätigkeit, bei Vermietung und Verpachtung oder bei Nutzung von Kapitalvermögen), so wird in der Regel eine Gewerbesteuerpflicht der Personengesellschaft nicht begründet.
  • BFH, 28.09.1951 - I 11/45 U

    Begriff des Gewerbebetriebes nach Gewerbesteuergesetz -

    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    Demnach können Personengesellschaften grundsätzlich nur dann gewerbesteuerpflichtig sein, wenn sie einen Gewerbebetrieb unterhalten und die einzelnen Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind (Urteile des BFH I 11/45 U vom 28. September 1951, BFHE 56, 35, BStBl III 1952, 15; I 238/61 U vom 20. November 1962, BFHE 76, 159, BStBl III 1963, 58; VI 63/64 vom 13. Mai 1966, BFHE 86, 305, BStBl III 1966, 489); ist dagegen die ausgeübte Tätigkeit ihrer Art nach nicht gewerblich (wie z. B. bei land- und forstwirtschaftlicher oder freiberuflicher Tätigkeit, bei Vermietung und Verpachtung oder bei Nutzung von Kapitalvermögen), so wird in der Regel eine Gewerbesteuerpflicht der Personengesellschaft nicht begründet.
  • BFH, 28.02.1956 - I 92/54 U

    Erbschaft als einkommensteuerpflichtiges Einkommen einer Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    Handelt es sich bei den Gesellschaftern um Kapitalgesellschaften, so sind deren Einkünfte kraft ihrer Rechtsform nach dem Körperschaftsteuerrecht als gewerbliche Einkünfte zu behandeln (vgl. § 16 KStDV in Verbindung mit § 3 AktG, § 13 Abs. 3 GmbHG, §§ 6 Abs. 1 und 38 Abs. 1 HGB; BFH-Urteile I 92/54 U vom 28. Februar 1956, BFHE 62, 416, BStBl III 1956, 154; I 47/60 vom 21. Februar 1963, StRK, Einkommensteuergesetz, § 5, Rechtsspruch 354); dem entspricht auch die Regelung des GewStG, wenn dort in § 2 Abs. 2 Nr. 2 vorgeschrieben wird, daß die Tätigkeit der Kapitalgesellschaft stets und in vollem Umfang als Gewerbebetrieb gilt.
  • BFH, 20.11.1962 - I 238/61 U

    Einkommenssteuerrechtliche Einordnung der Verpachtung eines ruhenden

    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    Demnach können Personengesellschaften grundsätzlich nur dann gewerbesteuerpflichtig sein, wenn sie einen Gewerbebetrieb unterhalten und die einzelnen Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind (Urteile des BFH I 11/45 U vom 28. September 1951, BFHE 56, 35, BStBl III 1952, 15; I 238/61 U vom 20. November 1962, BFHE 76, 159, BStBl III 1963, 58; VI 63/64 vom 13. Mai 1966, BFHE 86, 305, BStBl III 1966, 489); ist dagegen die ausgeübte Tätigkeit ihrer Art nach nicht gewerblich (wie z. B. bei land- und forstwirtschaftlicher oder freiberuflicher Tätigkeit, bei Vermietung und Verpachtung oder bei Nutzung von Kapitalvermögen), so wird in der Regel eine Gewerbesteuerpflicht der Personengesellschaft nicht begründet.
  • BFH, 27.09.1960 - I 162/60 U

    Einordnung des Gewinns aus der Veräußerung der Anteile an einer Organgesellschaft

    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    An der Tatsache, daß die Organgesellschaft handelsrechtlich eine Kapitalgesellschaft ist, ändert sich durch das Bestehen eines Organverhältnisses nichts (BFH-Urteil I 162/60 U vom 27. September 1960, BFHE 71, 594, BStBl III 1960, 471).
  • BFH, 21.02.1963 - I 47/60
    Auszug aus BFH, 22.11.1972 - I R 252/70
    Handelt es sich bei den Gesellschaftern um Kapitalgesellschaften, so sind deren Einkünfte kraft ihrer Rechtsform nach dem Körperschaftsteuerrecht als gewerbliche Einkünfte zu behandeln (vgl. § 16 KStDV in Verbindung mit § 3 AktG, § 13 Abs. 3 GmbHG, §§ 6 Abs. 1 und 38 Abs. 1 HGB; BFH-Urteile I 92/54 U vom 28. Februar 1956, BFHE 62, 416, BStBl III 1956, 154; I 47/60 vom 21. Februar 1963, StRK, Einkommensteuergesetz, § 5, Rechtsspruch 354); dem entspricht auch die Regelung des GewStG, wenn dort in § 2 Abs. 2 Nr. 2 vorgeschrieben wird, daß die Tätigkeit der Kapitalgesellschaft stets und in vollem Umfang als Gewerbebetrieb gilt.
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH setzt die Annahme von Einkünften aus Gewerbebetrieb i. S. des § 2 Abs. 3 Nr. 2 EStG bei den Gesellschaftern einer Personengesellschaft grundsätzlich voraus, daß die Gesellschaft ein gewerbliches Unternehmen betreibt und die Gesellschafter als Mitunternehmer anzusehen sind (Urteil vom 22. November 1972 I R 252/70, BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405; Beschluß vom 21. Februar 1974 IV B 28/73, BFHE 112, 51, BStBl II 1974, 404, m. w. N.).

    Ausnahmsweise sieht die Rechtsprechung des BFH Tätigkeiten oder Vermögensnutzungen durch eine Personengesellschaft sowohl für die Einkommensteuer als auch für die Gewerbesteuer als gewerbliches Unternehmen an, wenn an der Gesellschaft nur Kapitalgesellschaften beteiligt sind (Urteil in BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405) oder wenn an der Gesellschaft neben natürlichen Personen eine Kapitalgesellschaft beteiligt ist, die der Personengesellschaft das Gepräge gibt und ihre Tätigkeit entscheidend bestimmt (so insbesondere die Urteile in BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171; vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799).

  • BFH, 20.11.2003 - IV R 5/02

    Beginn und Ende der Gewerbesteuerpflicht einer gewerblich geprägten

    Die Geprägerechtsprechung hatte ursprünglich gerade zum Ziel gehabt, "die auf den Betrieb durch die Komplementär-GmbH angelegte" Personengesellschaft gewerbesteuerlich ebenso zu behandeln wie eine Kapitalgesellschaft (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 17. März 1966 IV 233, 234/65, BFHE 84, 471, BStBl III 1966, 171, und vom 22. November 1972 I R 252/70, BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405).
  • BFH, 22.11.1994 - VIII R 63/93

    Zur einheitlichen Beurteilung der gewerblichen Prägung einer Personengesellschaft

    Darauf hat der BFH, wenn auch mit teilweise überholter Begründung, bereits in seinem Urteil vom 22. November 1972 I R 252/70 (BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405) für eine ausschließlich aus Kapitalgesellschaften bestehende Schein-OHG hingewiesen.
  • BFH, 04.04.1974 - III R 168/72

    OHG - Schachtelvergünstigung - Wesentliche Beteiligung - Inländische

    Diese Rechtsprechung sei auch im BFH-Urteil vom 22. November 1972 I R 252/70 (BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405) enthalten.

    Durch die Entscheidung I R 252/70 sei der Gleichklang zwischen der Rechtsprechung des BGH und der des BFH hergestellt worden.

    Deshalb kann sich die Klägerin auch nicht mit Erfolg auf das Urteil des I. Senats des BFH I R 252/70 berufen.

  • BFH, 18.02.1976 - I R 116/75

    OHG - GmbH - Verwaltung von Grundbesitz - Beteiligung einer natürlichen Person -

    Daher liegt ein Gewerbebetrieb vor, wenn sich eine Personengesellschaft auf die Vermögensverwaltung beschränkt, ihre Gesellschafter aber ausschließlich Kapitalgesellschaften sind (BFH-Urteil vom 22. November 1972 I R 252/70, BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405).

    Die persönlich haftenden Gesellschafter waren -- anders als im Fall des BFH-Urteils I R 252/70 -- nicht nur Kapitalgesellschaften.

    Diese Annahme ließe sich nach dem Grundgedanken der BFH-Urteile IV 233, 234/65 und IV R 235/67 sowie I R 252/70 allenfalls dann rechtfertigen, wenn die persönliche Haftung und Geschäftsführung der Gesellschafter einer Personengesellschaft, die natürliche Personen sind, von der Haftung und Geschäftsführung der Gesellschafter, die Kapitalgesellschaften sind, wirtschaftlich völlig verdrängt wären.

  • BFH, 15.12.1992 - VIII R 52/91

    Schlüssigkeit der Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs - Änderung des

    Danach ist Gewerbebetrieb jeweils das von den Gesellschaftern als Mitunternehmer betriebene Unternehmen (BFH-Urteil vom 22.November 1972 I R 252/70, BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405).
  • BFH, 13.10.1977 - IV R 174/74

    Gewerbesteuer - Erträge einer GbR - Gewerbliche Tätigkeit - Verpachtung eines

    Personengesellschaften werden vom Gesetz gewerbesteuerrechtlich als Steuersubjekte behandelt (BFH-Urteil vom 22. November 1972 I R 252/70, BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405).

    Demnach können Personengesellschaften nur dann gewerbesteuerpflichtig sein, wenn sie einen Gewerbebetrieb unterhalten (BFH-Urteil I R 252/70 mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 21.05.1992 - IV R 146/88

    Fortbestand einer handelsrechtlich voll beendeten Personengesellschaft im

    Daher ist es gerechtfertigt, die Personenhandelsgesellschaft selbst als gewerbesteuerpflichtig anzuerkennen, wenn - wie im Streitfall - alle Gesellschafter Mitunternehmer sind (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22.November 1972 I R 252/70, BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405; vom 17. Januar 1980 IV R 115/76, BFHE 130, 58, BStBl II 1980, 336; vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520, 521 unter 2.; vom 30. Juli 1986 II R 68/86, BFH/NV 1987, 655; ständige Rechtsprechung, vgl. auch das Gutachten des Reichsfinanzhofs vom 6. April 1938 GrS D 1/38, RFHE 43, 319, 320, RStBl 1938, 434, 435; Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 5 Anm.4).
  • BFH, 07.02.1985 - IV R 31/83

    Gewerbesteuer - Mitunternehmer - Vermögensverwaltung

    Der Bundesfinanzhof (BFH) war bisher der Rechtsauffassung, daß eine Personengesellschaft, die sich nur vermögensverwaltend betätigt, z. B. ein Grundstück vermietet, gleichwohl einkommensteuerrechtlich Einkünfte aus Gewerbebetrieb bezieht und gewerbesteuerrechtlich kraft Rechtsform gewerbesteuerpflichtig ist, wenn an der Personengesellschaft nur Kapitalgesellschaften beteiligt sind, die ihrerseits gemäß § 2 Abs. 2 Nr. 2 GewStG kraft ihrer Rechtsform gewerbesteuerpflichtig sind und deren Einkünfte gemäß § 16 der Körperschaftsteuer-Durchführungsverordnung (KStDV) a. F. (jetzt § 8 Abs. 2 des Körperschaftsteuergesetzes 1977 - KStG 1977 -) als Einkünfte aus Gewerbebetrieb zu behandeln sind (BFH-Urteil vom 22. November 1972 I R 252/70, BFHE 108, 208, BStBl II 1973, 405), oder wenn an der Gesellschaft neben natürlichen Personen eine Kapitalgesellschaft beteiligt ist, die der Personengesellschaft das Gepräge gibt (z. B. BFH-Urteil vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799).
  • FG München, 16.03.1999 - 12 K 616/94

    Anspruch auf Aufhebung eines Einkommensteuerbescheides; Gesonderte und

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  • BFH, 30.07.1986 - II R 68/86

    Gewerbesteuerrechtliche Steuerfähigkeit einer Personengesellschaft und

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Rechtsprechung
   BFH, 09.01.1973 - VII R 77/70   

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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 282
  • DB 1973, 1002
  • DB 1973, 1219
  • BStBl II 1973, 325
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 09.01.1973 - VII R 77/70
    Diese Entscheidung war nach pflichtgemäßem Ermessen zu treffen (vgl. den Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603).
  • BFH, 27.10.1966 - V 86/65

    Zuständigkeitsregelungen zur Ablehnung von Gesuchen um Steuererlaß

    Auszug aus BFH, 09.01.1973 - VII R 77/70
    Der erkennende Senat teilt somit nicht die vom V. Senat im Urteil vom 27. Oktober 1966 V 86/65 (BFHE 87, 206, BStBl III 1967, 98) vertretene Auffassung, eine Befugnisübertragung im Sinne des § 131 Abs. 3 AO liege auch dann vor, wenn der BdF der nachgeordneten Behörde nur das Recht zur Ablehnung einer Billigkeitsmaßnahme zugesteht.
  • BFH, 31.10.1990 - I R 3/86

    Keine sachliche Unbilligkeit wegen Änderung der Rechtsauffassung bei fehlendem

    Gegenstand der vorliegenden Klage ist jedoch eine Ablehnungsentscheidung des FA, für die dieses - nach den gleichlautenden Erlassen in BStBl I 1977, 734, 735 (vgl. jetzt BStBl I 1982, 688, 689) zu B II - unabhängig von der Höhe des Betrags zuständig war (vgl. BFH-Urteile vom 9. Januar 1973 VII R 77/70, BFHE 108, 282, BStBl II 1973, 325; vom 12. Dezember 1969 III R 1/66, BFHE 98, 383, BStBl II 1970, 445; ferner rechtskräftiges Urteil des Schleswig-Holsteinischen FG vom 19. Dezember 1968 II 28-29/67, EFG 1969, 148).

    Demgegenüber reicht es jedoch nach der Rechtsprechung gemäß § 63 Abs. 1 Nr. 2 FGO aus, die Klage gegen das FA als die Behörde zu richten, die den beantragten Verwaltungsakt abgelehnt hat (vgl. BFH-Beschluß vom 15. Oktober 1976 VI B 67/76, BFHE 120, 452, 453, 454, BStBl II 1977, 161, 162; Urteil in BFHE 108, 282, BStBl II 1973, 325; ebenso Koch, Abgabenordnung, 3. Aufl., § 227 Rdnr. 99).

  • BFH, 07.03.1979 - I R 145/76

    Ländererlaß - Pauschalierung der Einkommensteuer - Ausländische Einkünfte -

    Bedenken dagegen, daß das FA über die Ablehnung der Pauschalierung der Steuer - möglichweise auf Weisung seiner vorgesetzten Behörde - entschieden hat, ergeben sich nicht (vgl. BFH-Urteil vom 9. Januar 1973 VII R 77/70, BFHE 108, 282, BStBl II 1973, 325).
  • BFH, 09.12.1987 - II R 212/82

    Oberste Finanzbehörde - Ablehnende Entscheidung - Auslandsvermögen - Deutsche

    Dort hat sich der I. Senat hinsichtlich der den obersten Finanzbehörden der Länder durch § 34c Abs. 3 des Einkommensteuergesetzes - EStG - (jetzt § 34c Abs. 5 EStG) eingeräumten Befugnis zur Pauschalierung der auf ausländische Einkünfte entfallenden deutschen Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer wie folgt geäußert: "Bedenken dagegen, daß das FA über die Ablehnung der Pauschalierung der Steuer - möglicherweise auf Weisung seiner vorgesetzten Behörde - entschieden hat, ergeben sich nicht (vgl. BFH-Urteil vom 9. Januar 1973 VII R 77/70, BFHE 108, 282, BStBl II 1973, 325)." Diese Rechtsauffassung übersieht, daß der VII. Senat über einen Fall des früheren § 131 der Reichsabgabenordnung zu entscheiden hatte, der eine Delegation der Befugnisse auf nachgeordnete Behörden vorsah.
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Rechtsprechung
   BFH, 13.12.1972 - VII B 83/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,1087
BFH, 13.12.1972 - VII B 83/71 (https://dejure.org/1972,1087)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1972 - VII B 83/71 (https://dejure.org/1972,1087)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1972 - VII B 83/71 (https://dejure.org/1972,1087)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 89
  • DB 1973, 1002
  • BStBl II 1973, 262
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 31.08.1971 - VII R 36/70

    Mitteilung des HZA - Abschöpfungsnachforderungsbescheid - Aussetzung der

    Auszug aus BFH, 13.12.1972 - VII B 83/71
    Im vorliegenden Falle hatte das HZA der Klägerin vor der Klage vom 27. Dezember 1968 für die Unterlassung einer alsbaldigen Einspruchsentscheidung einen zureichenden Grund im Sinne des § 46 Abs. 1 Satz 1 FGO durch die Erklärung vom 30. Januar 1968 mitgeteilt, es setze die Entscheidung bis zur rechtskräftigen Entscheidung über den von ihr gegen den Widerrufsbescheid der EVSt erhobenen Einspruch aus (vgl. BFH-Beschluß vom 31. August 1971 VII R 36/70, BFHE 103, 381, BStBl II 1972, 20).

    Angesichts des Art. 19 Abs. 4 GG und des Bemühens der Klägerin, die Jahresfrist des § 46 Abs. 2 FGO zu wahren, erscheint es dem Senat anders als in seinem Beschluß VII R 36/70 im gegenwärtigen Falle billig, die Folgen des Vorliegens eines zureichenden Grundes für das Ausbleiben der Einspruchsentscheidung nur zur Hälfte die Klägerin tragen zu lassen.

  • BFH, 10.11.1971 - I B 14/70

    Erheblicher Spielraum des Gerichts - Mögliche Verhaltensweisen - Wahlrecht -

    Auszug aus BFH, 13.12.1972 - VII B 83/71
    Von Bedeutung kann insbesondere die Frage sein, ob bei vernünftiger Würdigung ein Anlaß bestanden hatte, das Gericht anzurufen (vgl. BFH-Beschluß vom 10. November 1971 I B 14/70, BFHE 104, 39, BStBl II 1972, 222).
  • BFH, 09.04.1968 - I B 48/67

    Anforderungen an die Mitteilung eines zureichenden Grundes

    Auszug aus BFH, 13.12.1972 - VII B 83/71
    Unter diesen besonderen Verhältnissen des Einzelfalles gelte die Jahresfrist des § 46 Abs. 2 erster Halbsatz FGO nicht (Beschluß des BFH vom 9. April 1968 I B 48/67, BFHE 92, 170, BStBl II 1968, 471).
  • BFH, 03.02.1970 - VII K 13/68

    Kostenentscheidung bei Erledigung der Hauptsache durch Änderung des

    Auszug aus BFH, 13.12.1972 - VII B 83/71
    Deshalb war die Rücknahme des Nachforderungsbescheides nicht Ausdruckeines Willens, dem Antrag der Klägerin stattzugeben, sondern nur die zwangsläufige Folge der Rücknahme des Widerrufsbescheides der EVSt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 13. September 1968 VI B 101/67, BFHE 93, 298, BStBl II 1968, 780, und vom 3. Februar 1970 VII K 13/68, BFHE 98, 328, BStBl II 1970, 328).
  • BFH, 13.09.1968 - VI B 101/67

    Folgebescheid - Grundlagenbescheid - Gesetzliche Kostenregelung

    Auszug aus BFH, 13.12.1972 - VII B 83/71
    Deshalb war die Rücknahme des Nachforderungsbescheides nicht Ausdruckeines Willens, dem Antrag der Klägerin stattzugeben, sondern nur die zwangsläufige Folge der Rücknahme des Widerrufsbescheides der EVSt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 13. September 1968 VI B 101/67, BFHE 93, 298, BStBl II 1968, 780, und vom 3. Februar 1970 VII K 13/68, BFHE 98, 328, BStBl II 1970, 328).
  • BFH, 01.10.1974 - VII B 18/73

    Grundsätzliche Bedeutung - Erledigungserklärung - Einseitige Erledigungserklärung

    Ist der Nachforderungsbescheid zurückgenommen worden, und haben beide Verfahrensbeteiligte übereinstimmend die Hauptsache für erledigt erklärt, ging der BFH in dem angeführten Beschluß VII R 36/70 und in dem weiteren Beschluß vom 13. Dezember 1972 VII B 83/71 (BFHE 108, 89, BStBl II 1973, 262) davon aus, daß sich die Hauptsache erledigt hat und nur noch über die Kosten des Verfahrens zu entscheiden ist.
  • FG Baden-Württemberg, 13.06.1996 - 6 K 265/95

    Abzugsfähigkeit von Verlusten aus Vermietung und Verpachtung; Mietverhältnis

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  • FG Schleswig-Holstein, 20.03.2001 - V 235/00

    Kostenentscheidung bei Erledigung der Hauptsache

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  • FG Bremen, 23.06.1999 - 298353K 2

    Kostentragung bei übereinstimmenden Erledigungserklärungen der Beteiligten in der

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